“Gemeinden erwägen Geocaching-Angebote”
Wie heute in unserer lokalen Presse (Wiesbadener Kurier vom 13.10.2008) zu lesen war, treibt die kommerzielle Nutzung von Geocaching für den Tourismus in zwei kleinen Gemeinden des Rheingau-Taunus neue Blüten:
“…hat eine Hohensteiner Agentur den Gemeinden Heidenrod, Hohenstein und Aarbergen das Angebot unterbreitet, pro Kommune zehn Touren auszuarbeiten. Für die Planung, die Aufbereitung der GPS-Daten und Werbung verlangt die Firma pro Kommune 17 500 Euro.”
1750 € für einen Cache – Ich sollte mich selbständig machen, Wettbewerber sind jedenfalls gesucht:
“Die (Angebotssumme) sei zu hoch, so die Meinung einiger Parlamentarier; das sei auch billiger zu haben.
(…)Außerdem sollen Vergleichsangebote eingeholt, mögliche Fördermittel ausgekundschaftet und über die finanzielle Beteiligung der Gastwirte nachgedacht werden.”
Hoffen wir mal, dass die genannte Ausarbeitung von zehn Touren auch wirklich das Auslegen eigener Caches für diesen Zweck beinhaltet und keine Nutzung von “offiziellen” anderer Geocacher erfolgt, sonst sehen wir demnächst Hinweise in den Cachebeschreibungen, wie sie uns jetzt schon teilweise im Allgäu begegnet sind:
Dieser Cache ist Eigentum des oben angegebenen Owners. Seine gewerbliche Nutzung setzt dessen schriftliches Einverständnis voraus.