7 Tage Malerweg… – Die Vorbereitung
Der Nationalpark Sächsische Schweiz war das Ziel für die ersten sieben Tage unseres 10tägigen Aktivurlaubs in der ersten Septemberhälfte des vergangenen Jahres. Wie schon in der kurzen Vorschau geschrieben, ging es zum Wandern auf den Malerweg, auf den wir in einem Bericht im Kundenmagazin des Outdoor-Versenders Globetrotter aufmerksam wurden.
Der Name Malerweg geht zurück auf historische Routen, die bereits im 18. Jahrhundert touristisch erschlossen wurden und viele Malern dieser Epoche zu ihren Motiven führte – Caspar David Friedrich dürfte von ihnen wohl der bekannteste sein. Die heutige Wegeführung verläuft insgesamt 112km von Pirna (Liebethaler Grund) zunächst rechtselbisch bis an die tschechische Grenze und dann linkselbisch zurück und bringt den Wanderer an alle sehenswerten Orte, ob nun von Touristen überlaufen oder aber einsam und versteckt.
Buchung und Organisation
Nach der Geburt der Idee was erst einmal Informationssammlung angesagt. Als erster Anlaufpunkt diente hierbei die offizielle Web-Präsenz malerweg.de, auf der eine Broschüre mit ergiebigen Informationen zum Download als PDF erhältlich ist (diese kann man sich natürlich auch in Papierform per Post vom Tourismusverband Sächsische Schweiz anfordern). Hier finden sich unter anderem auch Informationen zu einigen Pauschalanbietern, die Gesamtpakete mit Gepäcktransport im Programm haben. Auch wenn es sicherlich einfach möglich ist, die einzelnen Etappen von einer zentralen Unterkunft anzusteuern, da das Nahverkehrsnetz mit S-Bahnen und Bussen gut ausgebaut ist, so erschien uns das nicht als die ideale Lösung, da man natürlich durch die individuelle Anreise zum Start der Tour und Abreise von deren Ende einiges an Zeit verliert. Somit fiel unsere Entscheidung schlussendlich zugunsten eines Gesamtpakets mit Gepäcktransport, denn Wandern mit Gepäck kam für uns hier nicht in Frage (man wird ja schließlich nicht jünger 😎 ) .
Nach dem Vergleich einiger Anbieter – wobei keine wirklich aussagekräftigen Bewertungen im Internet zu finden waren – entschieden wir uns schließlich für Augustus Tours, die unserer Ansicht nach in Bezug auf Ihre Darstellung auf ihrer Internetseite den besten Eindruck machten und die ausführlichsten Informationen zur Verfügung stellten. Den letzten Ausschlag gab das Angebot von Augustus Tours, auf individuelle Planungen einzugehen, was wir gerne in Anspruch nahmen, um die Tour unseren Bedürfnissen anzupassen. So haben wir die Tour gegenüber dem Standard-Angebot der Agentur um einen Tag verkürzt – die letzte Etappe sollte entfallen und die Stadt Wehlen somit unser Ausgangs- und Endpunkt sein.
Nach Buchung und Buchungsbestätigung / Rechnung, erreichte uns dann etwa 14 Tage vor dem Termin ein Päckchen mit den umfangreichen Reiseunterlagen:
Grundlage ist die Beschreibung aller Etappen mit den jeweiligen Hotels, sowie Informationen zu eventuellen Anreisen mit dem öffentlichen Nahverkehr. Für die Hotelübernachtungen sind entsprechende Voucher vorhanden, für die Bus- und Bahnfahrten die jeweiligen Fahrkahrten (die ebenfalls schon mit dem Pauschalpreis abgegolten waren)…
…Moment, wo waren die Fahrkarten – das ganze Paket noch einmal durchsucht, keine Fahrkarten dabei! Ein Anruf bei Augustus Tours hat die Sache schnell aufgeklärt, die Tickets waren versehentlich nicht mit in den Umschlag gewandert. Der Versand wurde schnell nachgeholt und bereits am nächsten Tag hatten wir die Unterlagen dann tatsächlich komplett, dank der prompten Aufklärung konnte somit auf Abzüge in der B-Note verzichtet werden.
Im Pauschalpaket enthalten und deshalb auch Teil der Unterlagen war außerdem der Wanderführer Hikeline Fernwanderweg Malerweg 1:35.000, der uns die Tour über begleiten sollte – hierzu später mehr.
Das Informationspaket wurde schließlich durch Hotel- und Städteinformationen sowie ein Päckchen leckere Müsliriegel abgerundet – die Vorfreude auf den Urlaub war somit noch ein wenig mehr gewachsen.
Gerade hierauf aufmerksam geworden… wir sind schon total gespannt auf die Fortsetzung!!!!