7 Tage Malerweg… – Tag 7: Zur Festung Königstein
Auch die Abschlussetappe unserer Malerwegtour haben wir etwas abgekürzt, allerdings aus gutem Grund: Als Abschluss wollten wir ausreichend Zeit für die Besichtigung der Festung Königstein – unserem Tagesziel – haben. Doch zunächst stand mit der Barbarine noch ein weiteres Wahrzeichen des Elbsandsteingebirges auf dem Programm.
Highlights
Die Barbarine betrachtet man am Besten vom Pfaffenstein aus, einem weiteren Tafelberg . Dieser ist von Kurort Gohrisch schnell erreicht, auf dem Weg dorthin ist das spätere Etappenziel ebenfalls schon zu sehen.
Nachdem man vom Norden her das Gipfelplateau des Pfaffensteins bestiegen hat, überquert man dieses bis zur Aussicht auf die Barbarine. Die 42 Meter hohe Säule aus Fels gilt als das Wahrzeichen der sächsichen Schweiz.
Nach dem erneuten Abstieg vom Pfaffenstein geht es direkt zum nächsten Tafelberg, dem Quirl. Dieser wird aber nur umrundet und dieses mal nicht bestiegen. Rund um den Quirl befinden sich zahlreiche Höhlen, an der größten, dem Diebeskeller, führt der Weg direkt vorbei.
Vom Quirl bringt uns der Malerweg nun in das Ortszentrum von Königstein hinab, zum Etappenziel, der Festung, muss man von dort noch einmal knapp eineinhalb Kilometer stetig bergan laufen.
Die Festung Königstein ist eine der größten Bergfestungen Europas und wurde niemals eingenommen. Eine Besichtigung der einzelnen Bauwerke innerhalb der Mauern auf dem Felsplateau ist sehr lohnenswert. Wir hatten zusätzliches Glück, dass unser Besuch auf den Tag des offenen Denkmals fiel, so dass zusätzliche Bereiche der Festung der Öffentlichkeit zugänglich waren.
Auch der Ausblick von den Festungsmauern, z.B. auf die Elbschleife und den Lilienstein, ist sehenswert. Öffnungszeiten und Eintrittspreise finden sich auf der offiziellen Webseite www.festung-koenigstein.de. Nach ausgedehntem Sightseeing kann man sich dann wieder in Richtung Königstein zur S-Bahn-Station aufmachen.
GPS-Track: Malerweg: Kurort Gohrisch – Festung Königstein
An- und Abreise
Von Königstein verkehrt die S-Bahn-Linie S1. Alle 30 Minuten kann man in Richtung Pirna fahren. Wir sind entsprechend zum Ausgangspunkt unserer Malerweg-Tour nach Stadt Wehlen zurückgekehrt.
Einkehren und Übernachten
- Die Festung Königstein bietet diverse Gastronomiebetriebe für eine Stärkung während der Besichtigung. Die Preise sind für einen Touristenmagneten noch einigermaßen im Rahmen.
- Gasthaus und Pension Bauernhäusl im Stadtteil Pötzscha – Gutes Essen mit Blick über die Elbe auf Wehlen.
- Die letzte Nacht haben wir wieder im Strandhotel Wehlen verbracht – wir waren wieder im Gästehaus des Hotels “Wehlener Hof” untergebracht, für das Frühstück im Hotel, muss man einmal über den Marktplatz laufen – dafür sind die Zimmerpreise etwas günstiger, als im eigentlichen Hotel.
Empfehlenswerte Geocaches
Karte, Literatur
- Hikeline Wanderführer Malerweg
- Wanderkarte: Malerweg – Elbsandsteingebirge 1:25.000
- Topografische Karte für Garmin-GPS: Freie OSM GPS Karte
Hey. Sehr schönes Blog. Ich bin auch kürzlich den Malerweg gelaufen und so auf longroad gestoßen. Ich war insgesamt 8 Tage unterwegs und fand es wunderschön!
Meine Impressionen dazu gibt’s hier:
http://awesomatik.wordpress.com/2012/10/17/traumpfade-der-malerweg/
Habe mit großem Interesse Euren Bericht gelesen. Ich möchte im Juni 2014 die Strecke laufen (allein) und bin jetzt bei der Planung der Unterkünfte. Vielleicht könnt Ihr mir einen Tip zum Gepäck geben. Ist der 55 l Rucksack zu groß für die schmalen Steige? Reicht der 22 l Rucksack? Viele Grüße vom Niederrhein, Petra
Wir hatten im Vorfeld bereits gelesen, dass manche Stiegen mit Gepäck recht eng sind. Daher haben wir von Anfang an mit einem Angebot inkl. Gepäcktransport geplant und sind nur mit einem Tagesrucksack gelaufen. Sicher funktioniert es auch mit Gepäck, dann gilt natürlich je kleiner, je besser.
Hallo Markus, auch ich will den Weg in drei Wochen erkunden, allein und mit Rucksack. Ich hab bei Deinen Bildern gesehen, dass ihr Stöcke dabei hattet. Macht es Sinn, diese mitzunehmen? Habt ihr sie genutzt?
Eure Bilder sind richtig toll und ich freue mich tierisch auf den Weg 🙂
Herzliche Grüße, Annette
Das kommt natürlich auch immer auf die eigenen Vorlieben an. Spontan fällt mir jetzt die lange Etappe über den Großen Winterberg ein und dort insbesondere der abschließende Abstieg, wo wir darüber froh waren. Wenn es ansonsten stellenweise über Stiegen und Leitern ging, sind sie dann ganz schnell wieder am Rucksack gelandet.