Übersichtliche Hauptstadt
Da ich derzeit beruflich stark zeitlich gebunden bin, sind neue Artikel in den letzen Wochen doch eher rar geworden. Daher muss schon eine Geschäftsreise her, um wieder einmal unterwegs zu sein.
Dafür bekamen wir, als Kulturprogramm am ersten Abend von drei arbeitsreichen Tagen in Slowenien, von unseren dortigen Geschäftspartnern eine Führung durch die Hauptstadt Ljubljana geboten. Die knapp 1 1/2 Stunden Stadtführung, reichten gerade so aus, um einen kleinen Eindruck von der Stadt zu bekommen, die nur etwa 10.000 Einwohner mehr als Wiesbaden beherbergt (Bei einem kleinen Land von nur 2 Mio. Einwohnern, ist sie damit aber dort die größte Stadt).
Ljubljana bietet noch einige Gegensätze zwischen renovierten Gebäuden, und lange vernachlässigten alten Häusern sowie sozialistischen Bausünden. Das Bild des Stadtkerns ist stark geprägt von der Architektur des slowenischen Architekten Jože Plečnik, der Anfang des 20. Jh. auch in Wien und Prag gewirkt hat, in Ljubljana jedoch einen großen Teil der Stadt um- bzw. mitgestaltete. Auffälligste Werke sind die Nationalbibliothek und die Brücken über den Fluss Ljubljanica.
Wie uns unser Stadtführer erklärte, sind auch viele italienische bzw. römische Einflüsse zu finden, so strahlt die Stadt auch ein sehr mediterranes Flair aus. Zahlreiche Cafes und Bistros an beiden Ufern der Ljubljanica laden bereits jetzt im April zum Verweilen ein, durch die vielen Studenten der Universitätsstadt schon ausgiebig genutzt.
Ljubljana ist sicherlich noch den einen oder anderen Besuch wert, da wir am Ende der Tour sicherlich noch nicht alles gesehen hatten. Die über der Stadt trohnende Burg wartet noch auf einen Besuch und einige Geocaches mussten von mir links liegen gelassen werden (dabei lag der GPSr sogar im Hotel). Doch werden mich geschäftliche Verpflichtungen noch öfter in diese Gegend führen und auch ein privater Urlaub in Slowenien ist eine Überlegung wert, denn schließlich bietet dieses Land von Meer bis Berge viel auf kleinem Raum.