Tutorial: Paperless Caching mit GSAK und … – Teil 1
Die Grundlagen
Was ist überhaupt Paperless Caching
Wie die Übersetzung des englischen Begriffs schon besagt, handelt es sich beim papierlosen Geocachen darum, die beliebte Suche nach den versteckten Tupperdosen ohne einen Ausdruck der Cachebeschreibung anzugehen. Stattdessen nutzt man ein elektronisches Hilfsmittel, wie z.B. den PDA, das Handy oder eines der neueren (Garmin) GPS-Geräte, das man am heimischen PC mit den notwendigen Daten befüllt. Damit sollte man dann alle benötigten Informationen jederzeit auf dem kleinen Helferlein parat haben.
In loser Folge sollen die einzelnen Teile dieses Tutorials den Umgang mit einigen Hilfsmitteln für das Paperless Caching beschreiben. Es wird natürlich die von uns hauptsächlich genutzte Kombination an Geräten und Software beschrieben. Auch wenn dies nicht exakt dem individuellen Nutzerverhalten jedes Lesers entsprechen wird, so möchten wir diese Erfahrungen gerne teilen.
Was benötige ich
- Einen Account bei einem Geocaching-Portal: Der volle Umfang des papierlosen Cachens erschließt sich erst mit einem Premium-Account bei geocaching.com. Dies ist für derzeit 30$ im Jahr erhältlich, was natürlich uns Europäer bei dem immer noch günstigen Dollarkurs zu Gute kommt. Mehr zu den Möglichkeiten, die man dadurch gegenüber dem kostenfreien Account gewinnt, erfahrt Ihr im zweiten Teil dieses Tutorials.
- Ein Programm zur Verwaltung der Caches: Wer den Überblick über größere Mengen an Cachebeschreibungen behalten, seine eigenen Funde archivieren und aufbereiten sowie Möglichkeiten zur Auswahl und Filterung und damit Vorbereitung von Cache-Touren nutzen will, kommt um solch ein Programm eigentlich nicht herum – Software auf dem PDA, Handy oder direkte Funktionen des GPS-Gerät bieten inzwischen auch alleine schon einige dieser Optionen. Wie der PC mit der Software GSAK als heimische Planungszentrale funktioniert, folgt dann also im dritten Teil.
- Ein Mobilgerät mit Cache-Software: Die Alternative zur Lose-Blatt-Sammlung oder den anderweitig vorhandenen Ausdrucken von Cache-Beschreibungen ist klein, handlich und elektronisch. Die Möglichkeiten, eine große Menge von Informationen mit auf Cache-Tour zu nehmen werden immer zahlreicher. Ob Mobiltelefon allgemein, iPhone, PDA oder die neuesten Modelle von GPS-Receivern, hier muss jeder für sich entscheiden, was er nutzen will und kann. Der vierte Teil des Tutorials beschränkt sich auf unsere Lösung mit dem Programm Cachemate unter Windows Mobile.
Wir und Paperless Caching
Den Premium-Account habe ich mir im Vorfeld einer Dienstreise nach Wien gegönnt, da ich nicht wusste, ob und wie viel Zeit ich dort für das Hobby haben würde. Daher wurde der niedrige Dollar-Kurs ausgenutzt und das Registrierungsformular ausgefüllt. Zum Glück ging die Abwicklung von Groundspeak sehr schnell, so dass ich entsprechende Caches um das Hotel und in der Innenstadt in elektronischer Form mitnehmen konnte. In Wien habe ich dann erst einmal mit verschiedenen Geocaching-Programmen auf dem Firmen-Smartphone experimentiert, die mir alle nicht wirklich zusagten. Erst später bin ich auf die Software Cachemate gestoßen, die mich durch ihre Beschränkung auf das Wesentliche überzeugt hat.
Als Software auf dem heimischen PC habe ich dann GSAK eine zweite Chance gegeben, nachdem ich bei vorherigem Testen nicht so recht etwas damit anfangen konnte. Da ich dank des Premium-Accounts nun die kompletten Cache-Informationen zur Verfügung hatte, spielte GSAK nun seine volle Stärke aus und begann zu gefallen.
Während zwei Dienstreisen nach Prag und bei unserem letzten Urlaub im Allgäu haben ich bzw. wir dann die Möglichkeiten voll ausgenutzt – ab dem letztgenannten Urlaub führte uns dann auch noch unser Auto-Navigationsgerät an die entsprechenden Parkkoordinaten.
Dies alles heißt jetzt nicht, dass wir vollständig auf Papier verzichten, wenn wir auf Dosensuche gehen. Denn ein ausgedehnter Multi-Cache löst sich doch entschieden einfacher, wenn man einen Ausdruck in der Hand hält und sich dort auch direkt die entsprechenden Notizen machen kann.
Hardware-Ausstattung
- GPS-Empfänger: Unser treuer Garmin etrex Hmit Zubehör:
- Desktop-PC unter WinXP
- Ein MacBook hat inzwischen unseren betagten und deutlich unhandlicheren Windows-Laptop als mobilen Begleiter abgelöst (Paperless Caching mit dem Mac beleuchten wir hier aber noch nicht)
- Ein TomTom ONE der ersten Generation als Auto-Navigationssystem, das sozusagen unsere Geocaching-Premiere erst ermöglicht hat.
- Als PDA ein T-Mobile mda Touch Plus (Firmen-Handy!)
Software-Ausstattung
- GSAK unter Windows
- Spoilersync unter Windows
- Cachemate auf dem mda